Vorhaben von strategischer Bedeutung
Laut EU-Verordnung (Artikel 73(5) Dach-VO) soll im ESF Plus ein Vorhaben von strategischer Bedeutung ausgewählt werden: „ein Vorhaben, das einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Ziele eines Programms leistet". Des Weiteren sollen durch Kommunikationsmaßnahmen und entsprechende Veranstaltungen diese repräsentativen Vorhaben auch für die Öffentlichkeit als Teil eines EU-Förderprogramms wahrnehmbar sein.
Der ESF Plus in Baden-Württemberg hat als Vorhaben von strategischer Bedeutung die zentrale Förderlinie „Teilzeitausbildung für Alleinerziehende, Mütter mit Kindern in Bedarfsgemeinschaften und Pflegende“ im Förderbereich Arbeit & Soziales ausgewählt. Diese vereint die verschiedenen Förderziele des ESF Plus wie den Zugang zu Beschäftigung, die Fachkräftesicherung sowie die Armutsbekämpfung. Gleichzeitig fördert sie die Erprobung und Verbreitung eines innovativen Konzepts. Zudem hat sich die Teilzeitausbildung (TZA) bereits in den letzten Jahren als erfolgreiche ESF-Förderlinie bewährt. Nicht zuletzt ist die Vernetzung unter den Trägern über das Netzwerk Teilzeitausbildung und die Vielzahl an Angeboten des Netzwerks beispielhaft.
Um die Teilzeitausbildung noch sichtbarer zu machen, fanden am 15. November 2022 - online - und am 10. Oktober 2024 - in Präsenz - öffentliche Veranstaltungen zur TZA statt, die vom Netzwerk Teilzeitausbildung im engen Austausch mit den Trägern und der ESF-Verwaltungsbehörde organisiert und durchgeführt wurde.
Veranstaltung am 10.10.2024
Zukunft Teilzeitausbildung
In unserer zweiten Veranstaltung ging es um die Chancen, die sich aus der Teilzeitausbildung ergeben: Fachkräftepotenziale für die Unternehmen und erfolgreicher Berufseinstieg für Auszubildende.
Veranstaltung am 15.11.2022
Die ESF-Plus-Förderlinie Teilzeitausbildung (TZA) mit ihren fünf Projektverbünden und dem Netzwerk Teilzeitausbildung sind als Vorhaben von strategischer Bedeutung vom ESF Baden-Württemberg ausgewählt worden, da sie verschiedene Förderziele des ESF-Plus in Baden-Württemberg miteinander vereinen.
Um diese repräsentativen Vorhaben der Öffentlichkeit vorzustellen, fand am 15. November 2022 eine Online-Veranstaltung statt. Hier finden Sie die Einladung mit Programm und Anmeldung.
Aufzeichnung des ersten Teils der Veranstaltung (Youtube) und die VOXR-Umfragen dazu.
Und hier finden Sie die Pressemitteilung des Netzwerks TZA vom 15.11.2022.
Vorstellung der Projektverbünde und Filme zur Teilzeitausbildung
Die Projektverbünde der ESF-Plus-Förderlinie Teilzeitausbildung haben im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit Kurzfilme zu ihrer Arbeit veröffentlicht.
AITA 2024 der Arbeitslosenhilfeorganisation Schwäbisch Gmünd a.l.s.o. e.V.
mit Verbundparnterinnen: Sozialunternehmen ZORA gGmbH Stuttgart, Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH Göppingen
Angebote der TZA im Ostalbkreis, LK Göppingen und Stuttgart
AQTAdigig+ der NintegrA Unternehmen für Integration gGmbH
mit Verbundpartnerin AUFBAUGILDE
Angebote der TZA im LK Esslingen, LK Rems-Murr, Stuttgart, LK+SK Heilbronn, LK Schwäbisch Hall
DUETT 2022-2024 von ttg team training gGmbH
Angebote der TZA im LK Tübingen, LK Böblingen, LK Reutlingen, Heidelberg, Rhein-Neckar-Kreis, Zollernalbkreis
taff 4.0 der Aktion Jugendberufshilfe in Ostwürttemberg e.V.
mit Verbundpartnerinnen: Q-Prints& Service Pforzheim, Jobcenter Ostalbkreis
Angebote der TZA im LK Heidenheim, Ostalbkreis, Enzkreis, Pforzheim, LK Calw
AB jetzt! IV von IN VIA
Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V. mit den Verbundpartnerinnen: Kolping Bildungswerk und Förderband Mannheim
Angebote der TZA im Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Baden, LK Waldshut, Alb-Donau-Kreis, Region Ulm (Berufl. Integration: Region Oberrhein Nord / Region Freiburg / Region Hochrhein-Bodensee-Alb)
Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
Das Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren im Arbeitsfeld der Teilzeitausbildung im Dezember 2011 gegründet. Zu den Mitgliedern zählen rund 125 verschiedene Einrichtungen und Organisationen wie Berufsbildungsträger, Jobcenter, Kammern, Agenturen für Arbeit, Kontakt- und Beratungsstellen, Verbände, Gewerkschaften, Behörden und Verwaltungen. Dieses breite Bündnis fördert und verbreitet die Umsetzung der Teilzeitausbildung auf Landesebene.