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QUERSCHNITTSBERATUNG

Ziele und Themen im ESF-Baden-Württemberg

Seit dem Frühjahr 2016 unterstützt ein Beratungsteam die Umsetzung der Querschnittsziele und Querschnittsthemen im ESF.

Der Europäische Sozialfonds verfolgt – neben seinen generellen arbeitsmarktpolitischen Zielsetzungen – weitere übergreifende Ziele, die sogenannten Querschnittsziele. Neben den drei Querschnittszielen „Gleichstellung von Frauen und Männern“, „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“ sowie „Ökologische Nachhaltigkeit“ sieht der ESF darüber hinaus die Aspekte „Transnationale Zusammenarbeit und „Soziale Innovation“ als Querschnittsthemen vor.

Seit dem 1. März 2016 unterstützt das Team der Querschnittsberatung die Umsetzung der Querschnittsziele und Querschnittsthemen im ESF in Baden-Württemberg. Die ESF-Fondsverwaltung hat mit dieser Aufgabe die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung mit defacto – Sozialwissenschaftliche Forschung & Beratung als Partnerin beauftragt. Die Lawaetz-Stiftung verfügt als ehemalige Partnerin im ESF-Team der vergangenen ESF-Förderperiode über breite Erfahrungen der regionalen und zentralen ESF-Umsetzung in Baden-Württemberg.

Das Ziel der Querschnittsberatung ist es, auf eine durchgängige und qualitativ hochwertige Einbettung der Querschnittsziele und Querschnittsthemen in die Umsetzung des Operationellen Programms des ESF in Baden-Württemberg 2014-2020 hinzuwirken. Damit soll der Europäische Sozialfonds nicht nur als Förderinstrument für zielgruppenspezifische Leistungen genutzt werden, sondern zugleich auch für eine auf Gleichstellung, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit bezogene Weiterentwicklung der arbeitsmarktpolitischen Angebote im ESF-Baden-Württemberg.

Neben dem ESF-Programm des Bundes ist das Operationelle Programm des Landes Baden-Württemberg eines der wenigen ESF-Länderprogramme, in denen eine Unterstützungsstruktur zur Umsetzung der Querschnittsziele für die gesamte Förderperiode eingerichtet wurde.

Die Angebote der Querschnittsberatung richten sich an die Akteurinnen und Akteure der ESF-Umsetzung in Baden-Württemberg. In erster Linie sind dies die ESF-Fondsverwaltung im Sozialministerium und die zwischengeschaltete Stelle im Wirtschaftsministerium, aber auch die programmumsetzenden Stellen in den anderen Fachministerien, die Geschäftsstellen der regionalen ESF-Arbeitskreise sowie – in Kooperation mit EPM – interessierte Träger von ESF-Projekten in Baden-Württemberg. Das Team setzt in der Beratung auf unterschiedliche Formate wie z.B. Einzelgespräche und Workshops, Runde Tische zum Erfahrungsaustausch, Fachgespräche zu Querschnittszielen in der Praxis oder auch Kurzexpertisen und Arbeitshilfen für die Programm- und Projektdurchführung.

Neue Entwicklungen und Informationen zu den Querschnittszielen und Querschnittsthemen im ESF-Baden-Württemberg werden im Rahmen von Veranstaltungen sowie auf der Webseite des ESF in Baden-Württemberg (siehe Kontakt unten) aufbereitet und kommuniziert.

Das Team der Querschnittsberatung besteht aus Katrin Triebl und Peer Gillner (Lawaetz-Stiftung) sowie Dr. Irene Pimminger (defacto – Sozialwissenschaftliche Forschung & Beratung). Alle drei Beraterinnen und Berater verfügen über ausgewiesene Expertise in Fragen der Gleichstellung der Geschlechter, der Berücksichtigung von Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung sowie der Durchführung transnationaler und innovativer Vorhaben im EU-Kontext.

Bild: Angebote der Querschnittsberatung

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