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FÖRDERBEREICH ARBEIT UND SOZIALES

Europa-Master-Studierende der Hochschule Kehl besuchen Regionale Arbeitskreise Ortenaukreis in Offenburg und Rastatt/Baden-Baden

Bereits seit Herbst 2001 gibt es den von den beiden Hochschulen für öffentliche Verwaltung Ludwigsburg und Kehl gemeinsam eingerichteten und angebotenen Master-Studiengang Europäisches Verwaltungsmanagement. Das Ziel des Master-Studiengangs ist es, im Rahmen der fortschreitenden europäischen Integration den Studierenden ein vertieftes Verständnis der Verwaltungs-, Rechts- und Sozialstrukturen einschließlich ihrer Verfahren, der Politik, Wirtschaft und Kultur der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie der europäischen Institutionen zu vermitteln.

Die Inhalte des Studiums sind in die einzelnen Semester und Hochschulen unterteilt und modular aufgebaut. So findet das erste Semester an der Hochschule Ludwigsburg und das zweite Semester an der Hochschule Kehl statt. Es folgen ein mehrmonatiges Auslandspraktikum sowie die abschließende Masterarbeit.

Am Beispiel von zwei Regionalen Arbeitskreisen – Ortenaukreis und Rastatt/Baden-Baden – erleben die Studierenden vor Ort, wie der ESF in Baden-Württemberg im Zuge der Regionalisierung umgesetzt wird. Die Idee der Exkursion und die „Begegnung“ mit dem regionalen ESF in Baden-Württemberg geht auf Dr. Carsten Glietsch zurück, der seit Beginn des Master-Studiengangs als Lehrbeauftragter an der Hochschule Kehl mitwirkt.

Auch im Rahmen der diesjährigen Exkursion konnten die Studierenden bei den beiden Geschäftsführern der Regionalen Arbeitskreise des Ortenaukreises in Offenburg sowie in Rastatt/Baden-Baden, Frau Brigitte Kolbe und Herr Albert Kölmel, wertvolle Informationen über die Arbeit des jeweiligen Arbeitskreises gewinnen.

Die Studierenden verfolgten die Umsetzung mit Interesse und sparten auch nicht mit Lob: „Hier wird der ESF greifbar und man kann nachvollziehen, wie und dass europäisches Geld an der Basis und beim Bürger ankommt“. Zudem sei bemerkenswert, dass die meisten Projekte ohne Unterstützung aus Brüssel nicht zustande kämen. Insbesondere die gelungenen Beispiele wie die Schulsozialarbeit machten deutlich, dass sich der innovative Charakter des ESF auszahle, wenn erfolgreiche Ideen in die Mainstream-Förderung übernommen werden. Bei aller Bürokratie lohne sich gewissermaßen jeder Euro, der vor Ort investiert wird. Lehrbeauftragter Dr. Carsten Glietsch dankte den beiden Geschäftsführern für ihr Engagement und ihre Leidenschaftlichkeit.

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