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Gleichstellung der Geschlechter

Das Land Baden-Württemberg verfolgt mit seiner Förderung von ESF Plus-Maßnahmen das übergreifende Ziel einer gleichen wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen und Männern sowie nicht-binären* Menschen und setzt damit Impulse in Richtung des egalitären Geschlechtermodells. Die Förderung der Geschlechtergleichstellung wird im ESF Plus als durchgängiges Prinzip umgesetzt. Dabei wird eine Doppelstrategie aus Mainstreaming-Ansatz und spezifischen Gleichstellungsmaßnahmen verfolgt.

Das Leitziel des Querschnittsziels Gleichstellung im ESF Plus in Baden-Württemberg ist die Förderung der existenzsichernden Beschäftigung. Die ESF Plus-Maßnahmen zielen dabei insbesondere auf die nachhaltige Erhöhung der Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und die Verbesserung ihres beruflichen Fortkommens, den Abbau der geschlechterspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt, sowie die Geschlechterstereotype und die Diskriminierung von nicht-binären Personen zu überwinden. Hierbei soll eine gendersensible Berufswegplanung unterstützt und zudem eine familienbewusste Arbeitswelt und lebensphasenorientierte Personalpolitik für Frauen und Männer gefördert werden.

Die Maßnahmen sind an den geschlechtsbezogenen Lebenslagen der Zielgruppen auszurichten, beispielsweise etwa durch die Berücksichtigung von Vereinbarkeitsfragen und ggfs. eine besondere Unterstützung für die Zielgruppe der Alleinerziehenden. Es soll - wenn möglich - ein Beitrag zur Überwindung von Geschlechterstereotypen geleistet werden und Menschen jeglicher Geschlechtsidentitäten gleichgestellt werden.

* nicht-binär (nonbinary) ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten, die weder ausschließlich männlich noch weiblich sind. Sie sind außerhalb der zweigeteilten - binären - Geschlechterordnung.

Programmatische Vorgaben zum Querschnittsziel

Methodische und fachliche Informationen