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ESF-JAHRESVERANSTALTUNG AM 30. JUNI 2016 IN STUTTGART

Fachkongress zur Gründungs- und Nachfolgeberatung

Bei der ESF-Jahresveranstaltung am 30. Juni 2016 in Stuttgart informierten sich über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den aktuellen Entwicklungen in der Gründungs- und Nachfolgeberatung.

Im Mittelpunkt des komplett ausgebuchten Kongresses im Haus der Wirtschaft stand der fachliche Austausch zwischen Gründungsberatung, -förderung und -finanzierung für eine Beratung auf dem neusten Stand.

"Wir wollen Baden-Württemberg zu einer der dynamischsten Gründerregionen in Europa machen", erklärte Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau bei der Eröffnung des Fachkongresses. "Das heißt, wir werden einerseits bewährte Förderprogramme, Kampagnen und Wettbewerbsformate fortführen und andererseits neue Akzente setzen, die den Gründungsstandort Baden-Württemberg noch attraktiver machen."

Damit verwies die Staatssekretärin unter anderem auf den neusten ESF-Projektaufruf "Gründungsvorhaben mit hohem Potential", der an diesem Tag startete. Durch ihn sollen technologie- oder branchenspezifische Zentren für Gründungsvorhaben eine intensive und umfassende Betreuung und Begleitung von High-Potential-Gründungen ermöglichen, um deren Entwicklungsprozesse zu konzentrieren, zu professionalisieren und zu beschleunigen.

Adam Pokorny, Vertreter der Europäischen Kommission, verdeutlichte anschließend in seiner Rede die wichtige Rolle, die die Gründungsförderung für die Wettbewerbsfähigkeit und den Arbeitsmarkt und nicht zuletzt für den Wohlstand und den Zusammenhalt in Europa spielt.

Nach der Einführung, die musikalisch von der Sängerin Katia Belley untermalt war, standen über den Tag verteilt neun Workshop-Module zu unterschiedlichen Aspekten der Gründungs- und Nachfolgeberatung zur Auswahl.

Auf großes Interesse stieß gleich zu Beginn das Thema "Beratungsförderung von Bund und Land", bei dem die Förderlandschaft, die sich Gründungswilligen in Baden-Württemberg bietet, genauer beleuchtet wurde. Parallel erörterte eine Gruppe die spezifischen Herausforderungen migrantischer Unternehmensgründungen, während der Workshop "Acceleratoren, Labs und Spaces" die Möglichkeiten der Unterstützung von innovativen Start-ups diskutierte.

Nach der Mittagspause trafen sich die Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Finanzierung und verdeutlichten das Zusammenspiel mit der Beratung. Zeitgleich bot Workshop 5 aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zu Nachfolge-Moderation und Coaching. Eine Werkzeugkiste neuester Methoden zur Gründungsunterstützung öffneten die Referentinnen und Referenten des Workshops "Neue Ansätze - Canvas, Tools und Co.", um mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die praktische Anwendung zu besprechen.

In der letzten Runde schließlich fand das Thema "Sicherung der Beratungsqualität" ein großes Publikum. Die "Gründerinnenspezifischen Beratung" widmete sich zur gleichen Zeit den aktuellen Angeboten zur Unterstützung von Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit, während sich der Workshop "Beratung von Freiberuflern und Freelancern" im Nachbarraum auf die besonderen Herausforderungen bei der Beratung dieser Berufsgruppen fokussierte.

Zum Abschluss des Fachkongresses stand noch ein besonderer Überraschungsgast auf dem Programm: Dimitri, die Hauptfigur der aktuellen baden-württembergischen Kampagne "Selbständigkeit hat viele Gesichter ", fasste die Ergebnisse des Tages in einem spannenden Live-Auftritt zusammen.

Impressionen der Veranstaltung 

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